Der Arzt stellt zunächst einmal fest, dass Sie sich in eine logopädische Behandlung begeben sollten und stellt Ihnen eine Heilmittelverordnung mit Maßnahmen der Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie aus.
Damit melden Sie sich in der logopädischen Praxis an.
Dort findet ein ausführliches Erstgespräch (Anamnese) statt.
Anschließend wird eine Befunderhebung durchgeführt, um erkennen zu können, wo genau die Schwierigkeiten liegen und wie ausgeprägt diese sind.
Diese Ergebnisse bilden zusammen mit der ärztlichen Diagnose, die Grundlage für die optimale Auswahl der Behandlungsmethoden für das Kind/für den Patienten.
Die Behandlungen finden regelmäßig einmal pro Woche statt, bei Bedarf ist eine Frequenzerhöhung/Verringerung möglich.
Eine Therapieeinheit beträgt in der Regel 45 Minuten.
Jede logopädische Behandlung enthält neben spezifischen Übungen, regelmäßige Beratungsgespräche mit Eltern/Angehörigen und die Anleitung zum selbständigen Üben.
Die Kosten werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.
Erwachsene ab dem 18.Lebensjahr müssen einen Eigenanteil von 10% zuzüglich der Rezeptgebühr von 10€ zahlen.
Auch hierbei gibt es im Einzelfall Ausnahmen, die individuell abgeklärt werden müssen.
Bei Anfrage werden in einigen Praxen auch Zusatzleistungen wie LRS-Therapie,
Beratungen, Entspannungstechniken, etc. angeboten.
Diese zusätzlichen Leistungen werden nicht von den Krankenkassen übernommen, sondern müssen privat bezahlt werden.
